VV Ost /Hillen
Radtour und Buchvorstellung
Liebe Vereinsmitglieder,
heute erhaltet Ihr die Juni-Ausgabe von "VV-aktuell" mit den Themen Rückblick auf die Fahrradtour zum Schloss Westerholt sowie eine Buchvorstellung.
Fahrradtour Schloss Westerholt am 11.06.2022
Bei bestem Wetter trafen sich 22 Radelfreunde des VV Ost/Hillen. Die 30 km lange Radtour führte über die Allee-des-Wandels vorbei an der Zeche Schlägel & Eisen in Herten und weiter zum Schloss Westerholt. Am Schloss kehrte die Gruppe ein. Neben Kaffee und Kuchen gab es eine stimmungsvolle musikalische Einlage, so dass die Pause etwas länger wurde. Der weitere Weg führte zum Schloss Herten, wo sich die Gruppe den Innenhof ansah. Beim Rückweg ging es für die Radler durch den Hertener Schlosspark zur Zeche Ewald. Mit Blick auf die alten Gebäude konnten sich die Radler noch einmal die Füße vertreten, bevor es entlang der Halde Hoheward wieder zum Quellberg zurück ging. Die gelungene Radtour nahm ihren Abschluss beim Deichgraf, wo noch einmal das eine oder andere Getränk und Essen verzehrt wurden.
Buchvorstellung am 23.06.2022: Die „Jungfer Pinkernell“ – Zum 400. Geburtstag einer „Sagengestalt“
Unter dem Titel „Die Tochter des Hexenjägers“ wird ein Stück Stadtgeschichte aufgearbeitet. Unser Mitglied Alfred Stemmler sowie Olaf Manke haben sich mit dem Leben von Maria Theresia Pinkernell intensiv beschäftigt.
Sie lebte von 1622 bis 1702 und gilt als die „Weiße Frau“ in Recklinghausen. Sie wurde ein Opfer übler Nachrede. Zu ihrem 400. Geburtstag bekommt das berühmteste Stadtgespenst aus Recklinghausen Gerechtigkeit.
In der Pause erhalten die Teilnehmer eine der Zeit entsprechende kulinarische Überraschung.
Die kostenlose Buchvorstellung mit Lesung findet statt am:
Donnerstag, 23.06.2022, 19:00 Uhr -21:00 Uhr
Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstrasse 12
Referenten: Olaf Manke und Alfred Stemmler
Aus dem Veranstaltungsprogramm des Vereins für Orts- und Heimatkunde (VOH):
„Es lebte einst in Recklinghausen eine schöne Jungfer. Doch obwohl sie schön und auch reich war, wollte sich kein Mann finden, der sie genommen hätte.“ So beginnt eine Recklinghäuser Gespenstersage. Doch was steckt dahinter?
Olaf Manke und Alfred Stemmler haben sich auf den Weg in die Frühe Neuzeit gemacht, um mehr über die mysteriöse Sagengestalt einer angeblich betrügerischen, unverheirateten, scheinbar ultrafrommen und höchst erfolgreichen Kauffrau herauszufinden. Die reale Person Maria Theresia Pinkernell wurde 1622 geboren und vermachte am Ende ihres Lebens ihr gesamtes Hab und Gut dem Orden der Jesuiten. Damit gründete sie die Recklinghäuser Missionsstation, von der aus schließlich das gesamte Vest Recklinghausen und die Grafschaft Mark gegenreformatorisch „bearbeitet“ wurden. An diesem Abend nehmen uns die Referenten mit in die höchst bewegte Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts.
Wir wünschen Euch, dass Ihr alle gut durch diese unruhigen Zeiten kommt.
Mit sommerlichen Grüßen
Euer Vorstand
Uwe Nagel Maria Allnoch Elli Buchholz Ludger Dewenter
Dagmar Gäbel Michael Kuchinke Petra Volley